Die EZB hat unter der Leitung von Mario Draghi hat am vergangenen Donnerstag wieder einmal den Leitzins gesenkt. Dieses mal von 0,25 Prozent auf minimale 0,05 Prozent Zinsen pro Jahr. Damit wird eine geeignete Kapitalanlage für Privatanleger immer schwieriger.
Was die Zinssenkung für die Geldanlage bedeuten wird
Mit der Zinssenkung der EZB wird es ein weiteres mal schwieriger, eine gute Kapitalanlage mit ordentlichen Zinsen zu finden. Bei den derzeitig niedrigen Zinsen war es auch vorher schon schwierig genug gute festverzinsliche Anlagen zu finden, die über der Inflationsrate rentieren. Die Zinssenkung wird von den Banken schnell an die Kunden weiter gegeben werden und sich auf die Zinsen von Festgeld- und Tagesgeldkonten negativ auswirken.
Dabei liegen die Zinsen für Tagesgeld schon heute bei maximal 1,25 Prozent pro Jahr, was unterhalb der aktuellen Inflationsrate von 1,7 Prozent liegt. Damit ergibt sich für die Geldanlage ein negativer Realzins. Trotz der Zinszahlung verringert sich der Wert, also die Kaufkraft, der Geldanlage mit der Zeit. Was also ist zu tun?
Die alternative Kapitalanlage in Investmentfonds und Sachwertanlagen
Mit Aktienfonds kann man an den Wertsteigerungen der Kurse an den Aktienmärkten profitieren. Aber eben nur, wenn die Märkte auch am steigen sind. Das ist nach der Finanzkrise im Jahr 2008 zwar meistens der Fall gewesen, doch die Vergangenheit ist natürlich kein Garant für die Zukunft. Es gibt aber Hinweise, daß die Aktienmärkte weiter steigen werden.
Es ist kaum damit zu rechnen, daß die Zinsen durch die EZB in den nächsten Jahren wieder steigen werden. Denn das würde die Euro Staaten mit einer Schuldenquote von über 120 Prozent sehr schnell in den Ruin treiben. Dann wird die Zinslast nicht mehr tragbar werden und die Märkte das Vertrauen in die Staatsanleihen verlieren. Das wird die EZB zu verhindern versuchen.
Auch Aktienfonds sind eine gute Geldanlage, aber wer hier Geld anlegen möchte, der sollte sich die betreffenden Fonds genau ansehen. Ein Vergleich der Wertentwicklung der vergangenen Jahre ist immer ein guter Hinweis auf die Fähigkeit des Managers besser als der Markt abzuschneiden.
Auch die Auswahl des Anlageschwerpunktes sollte man sich hier genau überlegen, denn sich gut entwickelnde Branchen beflügeln häufig die Aktienkurse. Damit wird es für die Aktienfonds einfacher, an der Wertentwicklung einer Branche zu partizipieren. In Zeiten niedriger Zinsen sind Aktienfonds nach Ansicht von Geld-anlegen.eu die momentan beste Geldanlage.
Sachwerte bewahren den Wert des Geldes
Sachwerte bieten einen guten Schutz vor Inflation, denn bei einer Ausweitung der Geldmenge in Folge einer vermehrten Kreditausgabe, steigen Sachwerte meist in ihrem Preis. Doch es gibt nicht viele Sachwerte, bei denen man sich mit monatlichen Beträgen beteiligen kann. Meist wird eine einmalige große Summe verlangt. Damit eignen sich Sachwertanlagen eher für den wohlhabenden Kapitalanleger.
Investmentfonds investieren in Aktien und damit in Anteile von Unternehmen. Diese Unternehmenanteile sind auch Sachwerte und behalten damit einen Wert, so lange das Unternehmen nicht Pleite geht. Deshalb ist eine Geldanlage in Investmentfonds auch meist eine Anlage in Sachwerte. Allerdings gibt es auch Fonds, die in ETFs oder andere verbriefte Rechte investieren. Hier ist die Sachlage natürlich eine andere, denn diese Fonds haben eben keine Sachwerte als Fondseigentum.
Wenn man als Geldanlage Anfänger einen Fonds kaufen möchte, dann sollte man darauf achten, in welche Werte der Investmentfonds investiert. Bei einem Immobilienfonds ist klar, daß dieser in Sachwerte investiert. Das ist dann eine sichere Anlage in Sachwerte und deshalb zu empfehlen. Mehr Informationen über Investmentfonds kann man auf dem Fachportal FONDSvergleich365.de erhalten.