Tagesgeldkonten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie bieten im Gegensatz zum herkömmlichen Sparbuch höhere Zinsen und das Geld steht den Anlegern dennoch jederzeit zur Verfügung. Dementsprechend groß sind auch die Angebote der verschiedensten Anbieter. Da ist die Auswahl des passenden Angebotes nicht immer leicht und es gibt einige wichtige Punkte, die zu beachten sind.
Der Ertrag des Tagesgeldkontos ist abhängig von der Höhe des Zinssatzes. In der Regel werden die Zinsen jedoch nicht fest garantiert, sondern sind variabel. Dies bedeutet, dass der Zinssatz jederzeit der aktuellen Marktlage angepasst werden kann. Es empfiehlt sich gerade in Hochzinsphasen auf Anbieter zu achten, die den Zinssatz zumindest für einen bestimmten Zeitraum garantieren.
Bei einigen Anbietern ist das Tagesgeldkonto nur zu eröffnen, wenn gleichzeitig andere Bankprodukte erworben werden, beispielsweise ein Girokonto oder ein Wertpapier-Depot. Wenn man sein Geld auf einem Tagesgeld Konto anlegen möchte, dann sollte man auf die Nebenkosten des Kontos achten und ob weitere Einschränkungen zu beachten sind.
Manche Anbieter offerieren sogar Bonuszinsen
Einige Anbieter werben mit Bonus-Zinsen, die jedoch nur Neukunden gewährt werden und somit zeitlich begrenzt sind.
Doch für den Ertrag ist nicht nur der Zinssatz von entscheidender Bedeutung, sondern auch die Häufigkeit der Zinszahlungen. Denn die Häufigkeit der Zahlungen hat einen hohen Einfluss auf den Zinseszins-Effekt.
Die Zinsen werden auf das Guthaben angerechnet und bei der nächsten Zinsberechnung dem Konto gut geschrieben. Man findet auf dem Markt drei verschiedene Zinszahlungen beim Tagesgeld: monatliche, quartalsmäßige und jährliche Zinsgutschrift. Grundsätzlich gilt hierbei, je häufiger die Zinsen gutgeschrieben werden, desto höher ist der Zinseszinseffekt und dem entsprechend auch die Rendite.
Die Höhe des Anlagebetrages ist ein wichtiger Aspekt
Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist der Anlagebetrag, denn manche Anbieter verlangen eine Mindestanlagehöhe. Andere wiederum setzen eine maximale Anlagehöhe fest. Die guten Konditionen werden nur bis zu einer maximalen Einlagehöhe gewährt. Beträge die darüber liegen, werden dann mit einem geringeren Zinssatz verzinst. Es empfiehlt sich auf Angebote zu achten, bei denen die Zinsen für den gesamten Betrag gezahlt werden oder zumindest sollte die maximale Anlagehöhe möglichst hoch sein. |
Zudem sollte geprüft werden, ob eventuell Kontoführungsgebühren anfallen. In der Regel sind Tagesgeldkonten heute kostenlos, dennoch unterscheiden einige Anbieter zwischen der Online- und Telefon-Kontoführung. Die Online Nutzung ist dabei kostenlos, wird jedoch die Hotline gewählt, so fallen hierfür Gebühren an.
Der Vergleich der verschiedenen Angebote kann am besten online erfolgen, denn das spart erheblich Zeit und Aufwand. Auf den verschiedensten Plattformen kann man online Tagesgeldkonten vergleichen. Dazu braucht man nur den gewünschten Anlagebetrag eingeben und man erhält in Sekundenschnelle eine Auflistung aktueller Angebote der verschiedensten Anbieter, die man dann in aller Ruhe miteinander vergleichen kann.
So findet man schnell das „beste“ Angebot in Bezug auf seine eigenen Wünsche. Häufig kann online sofort der Antrag für das Tagesgeldkonto gestellt werden, was eine weitere Vereinfachung darstellt.
Für die längerfristige Geldanlage nicht geeignet
Wenn man langfristig Geld anlegen möchte kann ein thesaurierender Investmentfonds geeignet sein, denn diese haben eine durchschnittliche Wertentwicklung von über 8 Prozent im Jahr gehabt im 10 Jahres Vergleich. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen bieten Investmentfonds attraktive Renditechancen. Welche Anlagestrategien die beste Rendite für die Kapitalanlage versprechen erfährt man bei Geld-anlegen.eu.
Auf einen Zeitraum von 10 Jahren betrachtet kommen die besten Fonds auf eine jährliche Rendite von bis zu 15 Prozent. Das ist natürlich wesentlich mehr, als die mickriger 1 Prozent im Jahre 2014, die es bei Tagesgeldkonten noch gibt. Doch Vorsicht, die Fondsauswahl ist ganz entscheidend für den Erfolg.
Als unerfahrener Anleger sollte man sich über die verschiedenen Investmentfonds informieren und sich durch einen Fondsvergleich der Rendite- und Wertentwicklung von einem erfahrenen Fachmann beraten lassen. Hier kann man einen Fondsvergleich erhalten.
Vor einer Fondsberatung sollte man sich aber überlegen, welcher Anlegertyp man ist. Denn Fonds kann man auch in verschiedene Risikoklassen einteilen. Nur wenn man sich darüber im klaren ist, kann der Fondsvergleich und die Fondsberatung auch sinnvoll durchgeführt werden. Man würde sonst ja Äpfel mit Zitronen vergleichen, denn natürlich haben risikoreichere Fonds auch häufig höhere Aussichten auf Gewinne.